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ProjektstrukturDas Projekt „Strukturwandel des Privaten“ besteht aus 8 disziplinären Einzelprojekten. Darüber hinaus werden die einzelwissenschaftlichen Perspektiven im Rahmen von drei Kooperationsfeldern interdisziplinär verknüpft: Kooperationsfeld I: Privatheit und Freiheit, Die in den Kooperationsfeldern aufgeworfenen Fragen werden in interdisziplinären Konferenzen und Workshops bearbeitet. |
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Kooperationsfeld I – Privatheit und FreiheitÖffentlich und akademisch Debatten über Privatheit gehen häufig von einem liberal-indivdualistischen Konzept von Privatheit aus. Inwiefern sollte Privatheit aber nicht nur als als rechtlich geschützte Sphäre negativer Freiheit, sondern auch als eine Sphäre von sozialer Freiheit betrachtet werden, in der Ansprüche auf Privatheit kommunikativ vermittelt und gerechtfertigt werden? |
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Kooperationsfeld II – Privatheit und DemokratiePrivatheit hat nicht nur einen individuellen, sondern auch einen gesellschaftlichen Wert. Privatheit ermöglicht ungezwungene Modi der sozialen Interaktion und begründet gesellschaftliche Vertrauensbeziehungen, die eine wichtige Form sozialen Kapitals in der Demokratie darstellen. Aber auch ethischer Pluralismus und kreative gesellschaftliche Erneuerung sind ohne Privatheit nicht möglich. |
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Kooperationsfeld III – Privatheit und InformationsgesellschaftUnter den veränderten technischen Bedingungen der Informationsgesellschaft können digitalisierte Daten mit Leichtigkeit verändert, kopiert, re-mixed und überhaupt mit anderen geteilt werden, was einerseits neue Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten bietet. Andererseits können diese Praktiken aber auch einen „Kollaps der Kontexte“ bewirken, der von Individuen als Kontrollverlust empfunden wird. |